Pressesprecherin des Außenministeriums Russlands äußerte sich zum Video mit der vermutlichern "Nichte" eines russischen Oligarchen und dem österreichichen Politiker
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Maria Sacharowa veröffentlichte das Kommentar auf ihrem Facebook-Profil:
Nachdem in den Medien die Information veröffentlicht wurde, dass „Der Spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“ das Video mit der angeblichen „Nichte“ eines russischen Oligarchen und dem österreichischen Politiker von irgendeiner Firma erhalten hätten, die dieses vermutlich für 600 000 Euro gekauft hätte, und nachdem sich diese Geschichte als geplante Provokation unter Beteiligung einer für ein beeindruckendes Honorar angeheuerten bosnischen Studentin entpuppte, sollten sich die deutschen Journalisten, die diese „Fake-Nachricht“ ins Lebens riefen, wohl erklären. Wie kam es dazu, dass diese Fälschung gerade in ihre Hände geraten war und dass sie diese publik gemacht hatten und dazu noch Desinformationen hinzugefügt hatten?
Mit Rücksicht darauf, dass die deutschen Medien von der Involvierung Russlands in diese Geschichte ganz eindeutig schrieben, das ja nahezu als Fakt darstellten, und darauf, dass es sich jetzt herausstellt, es gehe um eine Inszenierung, von deren Charakter die deutschen Medien im Voraus gewusst haben, werden wir die neuesten Informationen nachprüfen und dann die OSZE sowie andere zuständige Strukturen über diesen „Informationseinsatz“ der deutschen Medien informieren.
Und natürlich wird das ganze Gerede, dass Informationen, die in journalistische Hände geraten, veröffentlicht werden müssten, sinnlos, wenn man an den verbissenen Kampf gerade deutscher Journalisten gegen "Fake News" und Einmischung in Wahlprozesse denkt.
Die wichtigste Frage bleibt aber offen: Wer hat sich denn so grob in das innenpolitische Leben Österreichs eingemischt und dabei die „unabhängigen“ deutschen Medien als Instrument ausgenutzt?
Europa, wach endlich auf!