BOTSCHAFT DER RUSSISCHEN FÖDERATION IN DER REPUBLIK ÖSTERREICH
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/8:30-17:30
11 Dezember / 2019

Grußworte des Botschafters der Russischen Föderation in der Republik Österreich bei der Präsentation des Buches und des Dokumentarfilms „Red Bull Trans-Siberian Extreme 2015-2018“



(Russisches Kulturinstitut, am 11. Dezember 2019)

Lieber Paul, liebe Katharina,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde!
Ich begrüße sie ganz herzlich bei der Präsentation des Buches und des Dokumentarfilms „Red Bull Trans-Siberian Extreme 2015-2018“ über das einzigartige und wahrscheinlich längste Radrennen der Welt, das sich durch ganz Russland zieht.
Ich bin schon lange mit Paul und Katharina befreundet, sie tun sehr viel Nützliches für die Entwicklung der russisch-österreichischen Beziehungen, und zwar von ganzem Herzen mit viel Energie und Elan. Sie beschränken sich nicht nur auf den Sport, sondern unterstützen auch viele wichtige Kulturprojekte: gerade vor einer Woche fanden mit ihrer Unterstützung in Wien und Moskau wunderbare Konzerte des Tschaikowsky-Orchesters „Tschaikowsky. Die Rückkehr nach 1892-2019“ mit Maestro Wladimir Fedoseev statt.
Geben sie zu, dass es bei Weitem nicht einfach ist ein 9100 Kilometer langes Radrennen, das durch 22 Subjekte der Russischen Föderation, 16 Städte, 8 Zeitzonen und 5 Klimazonen in 25 Tagen geht, zu organisieren. Besonders für Ausländer, auch wenn sie gut mit unserem Land bekannt sind und dort viele Freunde haben.
Die Route Moskau-Wladiwostok ist wahrscheinlich vielen Touristen bekannt, viele haben sie bereits mit dem Zug oder viel seltener mit dem Auto befahren, manche planen es noch. Aber nur die mutigsten und ausdauerndsten werden es wagen diese Entfernung mit dem Fahrrad zu bewältigen.
Das Projekt „Red Bull Transsibirien Extreme“ hat schon Teilnehmer aus verschiedenen Ländern und Kontinenten zusammengebracht und befreundet: Österreich, Belgien, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Indien, Irland, Spanien, Italien, Russland, den USA, Thailand, den Philippinen, Frankreich. Im Laufe des Rennens zeigen sich der Teamgeist und die freundschaftliche Unterstützung. Das ist sehr wichtig, denn der Sport ist dazu da um zu vereinigen, er hilft neue gleichgesinnte Freunde zu finden.
Das heute präsentierte farbenfrohe Buch über das Radrennen und der Dokumentarfilm sind mit gutem Geschmack und mit Liebe zur Sache gemacht. Wie mir Paul erzählt hat, musste er zweitausend Fotos durchschauen um die besten auszuwählen. Im Buch, sowie im Film können sie nicht nur das Leben der Sportler miterleben, sondern auch die schönen Landschaften Russlands genießen. Ich hoffe das wird viele dazu veranlassen wieder das Fahrrad zu besteigen und in egal welchem Status oder Transportmittel unser wunderbares und vielseitiges Land zu besichtigen.
Ich möchte mich bei Paul für die Verwirklichung dieses großangelegten und im Endeffekt sehr schöpferischen Projektes bedanken und Erfolg bei der Vorbereitung der „Trans-Siberian Extreme 2020“ wünschen, bei dessen Erörterung wir schon aktiv mitmachen. Ich kann heute verkünden, dass alle nötigen Erlaubnisse für die Durchführung des nächsten Rennens 2020 seitens der russischen Seite bereits erteilt sind.
Ich bin sicher, dass wir zum Wohle der russisch-österreichischen Beziehungen auch in der Zukunft zusammenarbeiten werden. Ich finde solche Präsentationen sehr nützlich, sie haben eine verbindende Kraft. Wir haben mit Paul bereits darüber gesprochen, dass dieses Projekt es verdient, auch im Rahmen eines der geplanten Veranstaltungen des russisch-österreichischen Gesellschaftsforums Sotschi-Dialog präsentiert zu werden.
Ich wünsche allen Gästen des heutigen Abends neue bereichernde Eindrücke. Die „Trans-Siberian Extreme“ bietet auf jeden Fall die Möglichkeit dazu.