17 September / 2019
Gedenkveranstaltung „100 Jahre Ende Kriegsgefangenenlager Spratzern“
Am 17. September nahm die Delegation der Russischen Botschaft in Wien unter der Leitung des Geschäftsträgers a.i. Igor Nikitin zusammen mit ihren Kollegen aus Belarus und der Ukraine an der Gedenkveranstaltung der Stadt St. Pölten „100 Jahre Ende Kriegsgefangenenlager Spratzern“ teil.<br />
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Von vielen leider in Vergessenheit geraten befand sich während des I. Weltkrieges in der Gemeinde Spratzern ein riesiges Lager mit einer Belegung von rund 50000 Kriegsgefangenen. Der Großteil der Gefangenen stammte aus dem Kaiserreich Russland. Aufgrund der desaströsen Bedingungen verloren mindestens 1820 Menschen ihr Leben. Von fast allen sind die Namen bekannt.<br />
Im Frühjahr 1919 verließen die letzten Gefangenen das Lager.<br />
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Im Rahmen der Veranstaltung fand ein Totengedenken der russisch-orthodoxen Kirche in der ehemaligen Lagerkapelle in der Ortschaft Zagging statt. Unter dem Titel „den Toten ein Gesicht geben“ fand die symbolische Online-Stellung des Totenbuches des KGL-Spratzern statt. Umrahmt wurden die Veranstaltungen vom russischen Chor in Wien, dem Vokal-Ensemble „Täubchen“.
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Von vielen leider in Vergessenheit geraten befand sich während des I. Weltkrieges in der Gemeinde Spratzern ein riesiges Lager mit einer Belegung von rund 50000 Kriegsgefangenen. Der Großteil der Gefangenen stammte aus dem Kaiserreich Russland. Aufgrund der desaströsen Bedingungen verloren mindestens 1820 Menschen ihr Leben. Von fast allen sind die Namen bekannt.<br />
Im Frühjahr 1919 verließen die letzten Gefangenen das Lager.<br />
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Im Rahmen der Veranstaltung fand ein Totengedenken der russisch-orthodoxen Kirche in der ehemaligen Lagerkapelle in der Ortschaft Zagging statt. Unter dem Titel „den Toten ein Gesicht geben“ fand die symbolische Online-Stellung des Totenbuches des KGL-Spratzern statt. Umrahmt wurden die Veranstaltungen vom russischen Chor in Wien, dem Vokal-Ensemble „Täubchen“.