23 Mai / 2023
Antwort der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands Maria Sacharowa auf eine Medienfrage zu den Aussagen des österreichischen Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten Alexander Schallenberg
Antwort der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands Maria Sacharowa auf eine Medienfrage zu den Aussagen des österreichischen Bundesministers für europäische und internationale Angelegenheiten Alexander Schallenberg
Am 22. Mai veröffentlichte die deutsche Zeitung „Die Welt“ ein Interview mit dem Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich Alexander Schallenberg, in dem er eine Reihe von Statements abgegeben hat, u.a. dass Wien informelle Gesprächskanäle mit Russland unterhält und dass er dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bei einem persönlichen Treffen nur mit schwerem Herzen die Hand geben würde. Wie können Sie diese Aussagen des österreichischen Diplomaten kommentieren?
Maria Sacharowa: Wir waren überrascht, dass Wien angeblich informelle Gesprächskanäle mit den russischen Stellen unterhält. Darüber wissen wir nichts.
Aber auch der Gegenstand für solchen Dialog mit Wien ist heute nicht sichtbar – Österreich, das sich bedingungslos auf die Seite der feindseligen Politik des Westens gegenüber Russland stellte, hat seine bisanhin unabhängige Rolle in internationalen Angelegenheiten verloren und die Grundsätze der Neutralität aufgegeben.
Hinter solchen Äußerungen von Minister Schallenberg steckt offenbar der Wunsch, sich für sein Verhalten zu rechtfertigen und im Rahmen einer turbulenten internationalen Lage freien Raum für ein nächtes „Manöver“ zu lassen.
Betreffend seine Besorgnisse über die Notwendigkeit, dem russischen Minister Sergej Lawrow bei einem mutmaßlichen persönlichen Treffen die Hand zu geben, beeilen wir uns Herrn Minister Schallenberg zu beruhigen – niemand wird nach seinem Händedruck suchen.
Am 22. Mai veröffentlichte die deutsche Zeitung „Die Welt“ ein Interview mit dem Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich Alexander Schallenberg, in dem er eine Reihe von Statements abgegeben hat, u.a. dass Wien informelle Gesprächskanäle mit Russland unterhält und dass er dem russischen Außenminister Sergej Lawrow bei einem persönlichen Treffen nur mit schwerem Herzen die Hand geben würde. Wie können Sie diese Aussagen des österreichischen Diplomaten kommentieren?
Maria Sacharowa: Wir waren überrascht, dass Wien angeblich informelle Gesprächskanäle mit den russischen Stellen unterhält. Darüber wissen wir nichts.
Aber auch der Gegenstand für solchen Dialog mit Wien ist heute nicht sichtbar – Österreich, das sich bedingungslos auf die Seite der feindseligen Politik des Westens gegenüber Russland stellte, hat seine bisanhin unabhängige Rolle in internationalen Angelegenheiten verloren und die Grundsätze der Neutralität aufgegeben.
Hinter solchen Äußerungen von Minister Schallenberg steckt offenbar der Wunsch, sich für sein Verhalten zu rechtfertigen und im Rahmen einer turbulenten internationalen Lage freien Raum für ein nächtes „Manöver“ zu lassen.
Betreffend seine Besorgnisse über die Notwendigkeit, dem russischen Minister Sergej Lawrow bei einem mutmaßlichen persönlichen Treffen die Hand zu geben, beeilen wir uns Herrn Minister Schallenberg zu beruhigen – niemand wird nach seinem Händedruck suchen.